Schröpfen in China

Schröpfen mit Bambus auf der Strasse in Jiangyin


Das Schröpfen ist eine Form der Reiztherapie, die auf Unterdruck in sogenannten Schröpfköpfen basiert. Zum Schröpfen werden Schröpfgläser verwendet. Heutzutage sind diese meistens aus Glas. Im traditionellen China waren sie aus Bambus und in früherer Zeit aus Rinderhörnern gefertigt.
Schröpfen regt das Immunsystem, den Stoffwechsel und den Lymphfluß an. Besonders hat sich diese Behandlungsmethode bei Blut- und Qi-Stagnation bewährt.
Die Schröpfgläser werden vor dem Aufsetzen auf die Haut erwärmt, um ein Vakuum zu erzeugen. Hierdurch entsteht die therapeutische Saugwirkung.


Trockenes Schröpfen:

Hierbei wird mit einer Flamme im Schröpfkopf ein Vakuum erzeugt und dieser danach so schnell auf die Haut aufgesetzt, dass ein Unterdruck erhalten bleibt und das Gewebe in den Schröpfkopf hineingesaugt wird. Dadurch kann es zur Ausbildung eines Hämatoms (Blutergusses) kommen. Es kommt zur starken Durchblutung, Entschlackung und Entgiftung der Gewebe und auch zugehöriger Organe.       


Schröpfmassage:

Bei besonders auffälligen Regionen kann man zusätzlich die Schröpfmassage anwenden, hierbei wird der Schröpfkopf mit gehaltenem Unterdruck über eine bestimmte Fläche bewegt.

Behandlungszeit 10`- 20`

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